Standardisierung und Modularisierung
Reduzierte Komplexität, erhöhte Wiederverwendung, maximale Produktflexibilität
Erfolgreiche Unternehmen haben weniger Varianten als weniger erfolgreiche - das hat McKinsey schon vor vielen Jahren herausgefunden. Trotzdem ist die Variantenvielfalt in den meisten Unternehmen seitdem explodiert.
Individualisierung der Produkte und Globalisierung der Märkte sind die wichtigsten Treiber für die Variantenvielfalt - aber auch das mangelnde Bewusstsein für ihre Kosten. Ohne Standardisierung und Wiederverwendung übersteigen die Kosten der Varianz schnell ihren Nutzen. Unternehmen haben oft Zehntausende von Teilen auf Lager, deren Anlage und Pflege ein Vielfaches dessen kosten, was sie wert sind. Den Teilebestand nur um ein paar Prozent zu reduzieren, bedeutet Einsparungen in Millionenhöhe. Die Reduzierung der Teilevielfalt spart nicht nur Geld, sie sorgt auch für kürzere Durchlaufzeiten in der Produktentwicklung, weil erprobte Teile weniger Fehler und Änderungen verursachen.
Variantenreich sparen: Maximale Produktvarianz bei bestmöglicher Nutzung
Standardisierung und Modularisierung zielen ab auf ein Portfolio mit geringerer Varianz und Komplexität sowie einem insgesamt niedrigerem Kostenniveau, ohne dabei Breite und Individualität des Angebots zu verringern. Dazu wird der Anteil produktübergreifender Baugruppen und Teile erhöht, die Modularisierung über die gesamte Wertschöpfungskette fortgeschrieben und Standardpakete werden mit individuell bepreisten Varianten entwickelt.
Die Erfolgsfaktoren einer Standardisierung sind:
- Ambivalenz: Standardisierung nach innen, individuelles Angebot nach außen
- Konsequenz und Disziplin, insbesondere in Vertrieb und Entwicklung
Methoden zur Standardisierung und Modularisierung:
Klassifizierungslösung und -methodik
Steuerung, Verwaltung, Kontrolle und Auswertung aller Daten und Prozesse, von der Idee über die Entstehung bis hin zur Entsorgung eines Produktes
Gleichteilereduzierung über 3D-Vergleich
Anbindung an verschiedene Enterprise-Applikationen
Gleichteilereduzierung über 3D-Vergleich
Anbindung an verschiedene Enterprise-Applikationen
Vorlagenbasierte Konstruktion
Mit einer auf Vorlagen basierenden Konstruktionen lassen sich Produktentwicklungsprozesse beschleunigen und standardisieren.
Bedarfsspezifische Varianten
Die Entwicklung von Produkten, die speziellen Kundenbedürfnissen gerecht werden - eine immer größere Herausforderung
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