Mit einem durchgängigen Model Based Definition Ansatz sparen Sie nicht nur Zeit in der Konstruktion, sondern auch in den Folgeprozessen. Die größten Zeiteinsparungen verspricht die Nutzung der Product & Manufacturing Informationen (PMIs) bei der Programmierung von Messmaschinen in der Qualitätssicherung. Studien zufolge sind in der Qualitätssicherung Zeiteinsparungen von bis zu 80 Prozent möglich.
Qualität ist gerade in Hochlohnländern ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Nach der Herstellung von Produkten und Komponenten prüfen die Mitarbeiter in der Qualitätssicherung, ob sie den Toleranzen und Qualitätsanforderungen genügen, die vielfach in der Konstruktion definiert werden. Dafür setzen sie kontakt-orientierte oder kontaktlose Messverfahren ein.
Grundlage für die Programmierung von Koordinaten-Messmaschinen oder Laser Scannern sind die 3D-Modelle aus der Konstruktion in Verbindung mit Prüfzeichnungen und Prüfplänen, die üblicherweise noch von Hand gestempelt und ausgewertet werden. Nirgendwo klaffen in der digitalen Prozesskette so große Lücken wie zwischen Konstruktion und Qualitätssicherung.
Unternehmen, die zu den fortgeschrittenen MBD-Nutzern gehören, verzichten hingegen weitgehend auf die Zeichnungen und nutzen stattdessen die annotierten 3D-Modelle. Immerhin jedes zweite Unternehmen dieser Vergleichsgruppe ist in der Lage, die Prüfpfade ausgehend von den PMIs weitgehend automatisch zu generieren. Das beschleunigt nicht nur den Prozess der Prüfpfad-Erstellung, sondern auch die Auswertung der Testergebnisse. Einige Softwareanwendungen erkennen automatisch, welche Informationen mit Oberflächen verbunden sind, und können diese Informationen in Pass- oder Fail-Tests einbeziehen.
Weitere Vorteile eines durchgängigen Model Based Definition Ansatzes finden Sie hier.